Zahnimplantate

Ihre Spezialisten für Implantologie in Unterföhring und München. Wir bieten perfekte ästhetische Ergebnisse und 5 Jahre Garantie.

Zahnersatz mittels Zahnimplantaten ist eine ideale Methode für stabile und optisch ansprechende Zähne. Allerdings sollte die Behandlung ausschließlich von speziell ausgebildeten Experten durchgeführt werden, da es in diesem Bereich erhebliche Unterschiede in der Qualität gibt. In unserer Z1 Zahnarztpraxis in München-Unterföhring stehen wir Ihnen gerne für eine Beratung zur Verfügung.

Autor: Dr. med. dent. Nicolas Naser MSc.

Aktualisierung: 22.01.2024

Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate aus Titan oder Vollkeramik sind heute die führende Option für funktionellen und ästhetischen Ersatz für einen oder mehrere fehlenden Zähne. Sie werden fest im Kieferknochen verankert, was eine sichere Befestigung von Zahnersatz ermöglicht. Im Vergleich zu anderen Methoden bietet diese Technologie zahlreiche Vorteile und ermöglicht eine dauerhafte oder herausnehmbare Fixierung von Kronen, Brücken und Prothesen.

Wann kommen Zahnimplantate zum Einsatz?

Zahnimplantate können sowohl im Ober- als auch im Unterkiefer erfolgreich eingesetzt werden und bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Sie werden verwendet, um einzelne oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen oder um komplett zahnlose Kiefer mit festem Zahnersatz zu versorgen.

  • Fehlende einzelne Zähne: Bei der dieser Anwendung werden Implantate in eine oder mehrere Zahnlücken gesetzt und nach der Einheilungsphase mit einer Zahnkrone versehen. Dadurch wird jeder fehlende Zahn durch einen künstlichen Zahn ersetzt.
  • Bei der Befestigung von Zahnbrücken dienen Zahnimplantate als Brückenpfeiler und können Brücken mit bis zu fünf Gliedern stabil halten. Es ist auch möglich, ausgedehnte Zahnlücken mit mehreren Brücken zu schließen.
  • Darüber hinaus können Zahnimplantate als Fixierungspfeiler für herausnehmbare Prothesen verwendet werden. Die bekanntesten Systeme sind hier der Locator sowie Steg- und Teleskopprothesen.
  • Schließlich können komplett zahnlose Kiefer mit festem Zahnersatz durch 4-8 Implantate im Ober- und/oder Unterkiefer versorgt werden. Diese Methode ermöglicht die sichere Befestigung von großen Zahnbrücken in Form von kompletten Zahnbögen. Eine schnellere Methode hierfür ist All on 4 / Feste Zähne an einem Tag, jedoch hat diese Methode einige Nachteile.

Die großen Vorteile der Implantologie

Fehlende Zähne und/oder herausnehmbare Zahnprothesen können das Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen, da sie das Sprechen, Kauen und Aussehen (massiv) negativ beeinflussen können.  Zahnimplantate sind DIE Lösung, um diese Einschränkungen zu beseitigen und Ihre Lebensqualität wiederherzustellen.

Im Vergleich zu alternativen Methoden bieten Zahnimplantate viele Vorteile:

  • Zahnimplantate bieten eine fast perfekte ästhetische und funktionale Lösung zur Befestigung von Zahnersatz. Gut gemacht, können sie von echten Zähnen nicht unterschieden werden.
  • Wenn Implantate als Pfeiler für eine Zahnbrücke verwendet werden, müssen benachbarte Zähne nicht beschliffen werden. Die natürliche Zahnsubstanz bleibt erhalten und weitere Pfeiler können jederzeit hinzugefügt werden.
  • Zahnlücken können dazu führen, dass sich der Kieferknochen zurückbildet und dies kann ästhetische und funktionale Probleme verursachen. Zahnimplantate verhindern den Knochenrückgang.
  • Zahnimplantate verbessern die Aussprache und die Kaukraft.
  • Zahnprothesen können durch Zahnimplantate sicher fixiert werden und verrutschen beim Essen oder Sprechen nicht. Die Schleimhaut des Kieferknochens wird durch die Minimierung des Drucks auf die Schleimhaut zudem geschützt.
  • Implantate ermöglichen komplett feste dritte Zähne bei einem zahnlosen Ober- und/oder Unterkiefer.
  • Gut und richtig gesetzt können Implantate bei richtiger Pflege ein Leben lang halten.

Aus welchen Materialien sind Zahnimplantate?

Die Implantologie hat durch den Fortschritt große Veränderungen erfahren, insbesondere bei der Wahl der Materialien. Es gibt heute hauptsächlich zwei Materialien für Zahnimplantate:

  • Titan und
  • Vollkeramik.

Obwohl es früher auch andere Materialien gab, haben sich diese nicht bewährt.

Titanimplantate sind derzeit der Goldstandard in der Implantologie, da sie aufgrund ihrer hohen Biokompatibilität sehr gut vom Körpergewebe angenommen werden. Sie sind äußerst stabil und haben eine hohe Osseointegration (Einwachsen in den Knochen).

Ein kleiner Nachteil ist, dass sie im Frontzahnbereich bei Zahnfleischrückgang unschöne dunkle Ränder zeigen können. Allerdings kann dies durch einen Aufbau aus Vollkeramik, der die Zahnkrone trägt, behoben werden (Vollkeramik-Abutment).

Vollkeramikimplantate bestehen aus Zirkoniumdioxid und bieten eine fast perfekte Biokompatibilität. Momentan existieren jedoch noch keine Langzeitstudien im Zusammenhang mit zweitteiligen Keramikimplantaten. Verluste durch Materialversagen können somit noch nicht ausgeschlossen werden. Auch können Keramikimplantate nicht direkt so belastet werden, wie Titanimplantate – hier muss oft mit provisorischen Kronen gearbeitet werden (progressive Loading).  Zudem haben Keramikimplantate eine glatte Oberflächenstruktur und bieten im Vergleich weniger sicheren Halt im Kieferknochen. Studien haben gezeigt, dass die Osseointegration geringer und das Risiko einer Periimplantitis höher ist. Als weitere Vorteil werden oft ästhetische Gründe genannt, was aber totaler Quatsch ist. Denn Titanimplantate können in ästhetisch relevanten Bereichen auf Knochenniveau (bone level) gesetzt werden, wodurch sie optisch unsichtbar werden. Durch Keramikaufbauten (Abutments) können anschließend dunkle Ränder vermieden werden ­– wodurch die gleiche ästhetische Wirkung wie bei einem Keramikimplantat entsteht. Aus diesen Gründen werden Vollkeramikimplantate oft als „Industrie-getriebene Umsatzbringer“ betrachtet, und viele Zahnärzte – wie auch wir im Z1 Zahnzentrum in Unterföhring bei München – bevorzugen daher Titanimplantate. Des Weiteren sind Keramikimplantate deutlich teurer als Titanimplantate, was ein weiterer erheblicher Nachteil ist.

Welche Formen von Implantaten gibt es?

Die meistgenutzten Implantate in der Implantologie haben eine rotationssymmetrische Form, was bedeutet, dass sie im Querschnitt rund sind. Besonders beliebt sind auch Schraubenimplantate. Hier wird der Hohlraum (im Knochen) für das Setzen des Implantats mit rotierenden Instrumenten vorbereitet. Das Zahnimplantat kann dann eingeschraubt werden, was eine sofortige Primärstabilität zur Folge hat. Dies führt zu einer schnellen Einheilung und ist eine komplikationsarme Methode.

In einigen Fällen, in denen schwierige Kieferverhältnisse vorliegen, können spezielle Implantatformen verwendet werden. Hierzu zählen extrem kurze/breite oder dünne/lange Zahnimplantate. Beispielsweise können Zygoma-Implantate schräg and tief im Jochbein verankert werden.

Spezialimplantate lassen Patienten in den Genuss von Implantaten gelangen, die sonst nicht die anatomischen Vorrausetzungen hätten. Auch lassen sich große Knochenaufbauten oder mehrere chirurgische Eingriffe vermeiden.

Zahnimplantate – für wen und wann?

Es ist möglich, dass fast jeder Erwachsene Zahnimplantate erhält, selbst im höheren Alter. Wichtig ist allerdings, vor der Behandlung eine Untersuchung durchzuführen, um sicherzustellen, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind.

Dabei sind folgende Faktoren von Bedeutung:

  • Knochenmasse: Es ist notwendig, ausreichend Knochenmasse für das Einwachsen des Implantats zu haben. Wenn dies nicht der Fall ist, und auch Spezialimplantate nicht erfolgsversprechend sind, kann eine Knochenaufbau erforderlich sein.
  • Vorhandene Erkrankungen: Wenn Knochenerkrankungen oder Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis vorhanden sind, müssen sie vor der Implantation behandelt werden.
  • Zähneknirschen: Für Menschen, die stark Zähneknirschen, ist es empfehlenswert, eine spezielle Zahnschiene zu tragen, um die Implantate zu schützen. Wir können bei Bedarf eine solche Schiene anfertigen.
  • Kieferverhältnisse: Die Kieferverhältnisse müssen für eine erfolgreiche Implantat-Versorgung geeignet sein.

Kinder und Jugendliche sind jedoch nicht für Zahnimplantate geeignet, da sich ihre Kiefer noch im Wachstum befinden.

Kontraindikationen

Für manche Patienten ist der Einsatz von Implantaten aufgrund bestimmter Krankheitsbilder oder Begleitumstände nicht empfehlenswert.

Dazu gehören:

  • Schwere Diabetes
  • Bestimmte Knochenerkrankungen im Kiefer, wie Osteoporose, Kiefertumoren oder Morbus Paget, insbesondere wenn Bisphosphonate eingenommen werden.
  • Starke Adipositas (Fettleibigkeit)
  • Sanierungsbedürftiges Gebiss
  • Schwere Erkrankungen oder Immunschwäche
  • Bestimmte schwere Herz-Kreislauferkrankungen
  • Hämatologische Erkrankungen, wie Anämie, Hämophilie oder Thrombozytopenie
  • Kachexie
  • Osteogenesis imperfecta
  • Kollagenosen, wie Sklerodermie oder Sjögren-Syndrom
  • Zustand nach Bestrahlung
  • Bestimmte Formen von Drogenmissbrauch

Wichtig: Diese genannten Erkrankungen sind keine absoluten Kontraindikationen. In vielen Fällen sind auch hier Implantationen möglich. Entscheidend ist immer der Einzelfall, und die Wahl der richtigen Methode nebst Implantat.

Die Schritte einer Implantation

Das Setzen eines Zahnimplantats erfordert(e) klassisch vier grundlegende Schritte:

  • Untersuchung & Vorbereitung: Zu Beginn wird eine gründliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Kieferknochen und die Gesundheit des Zahnfleisches überprüft werden. Eine Panorama-Röntgenaufnahme und gegebenenfalls eine 3D-Röntgenaufnahme (DVT) oder ein CT werden angefertigt. Auch die Belastung des Kiefers beim Biss wird berücksichtigt (Funktionsanalyse). Wenn ein alter Zahn nicht mehr zu retten ist, wird er extrahiert und bei Bedarf ein Knochenaufbau durchgeführt.
  • Setzen des Implantats: Als Nächstes wird das Implantat chirurgisch unter Lokalanästhesie gesetzt. Wenn nötig, kann auch eine Sedierung erfolgen. Ein Kunststoffzahn wird als Langzeitprovisorium auf dem Implantat befestigt oder eine Einheilkappe darüber gesetzt. Leichte Schmerzen und Schwellungen nach dem Eingriff sind normal.
  • Einheilungsphase: Das Implantat benötigt drei bis sechs Monate, um vollständig einzuheilen.
  • Versorgung mit Zahnersatz: Nach der Einheilung wird das Implantat freigelegt und mit dem gewünschten Zahnersatz (Brücke, Prothese oder Krone) versehen. Ein Abdruck oder Scan wird angefertigt, um den passenden Zahnersatz im Labor herzustellen. Das Abutment wird eingeschraubt und der Zahnersatz darauf befestigt. Eine Kontrolluntersuchung wird innerhalb weniger Monate empfohlen, um sicherzustellen, dass alles gut verheilt ist.

Die moderne Implantologie hat sich allerdings in den letzten Jahren sehr weiterentwickelt. Durch neuste Protokolle kann die Anzahl der chirurgischen Eingriffe auf ein Minimum reduziert werden, bei gleichzeitiger Erhaltung des Hart-und Weichgewebes. Eigenblut-Konzentrat (PRGF) kann zusätzlich die Schmerzen nach Eingriffen reduzieren und die Heilung beschleunigen.

All on 4

Das Verfahren namens „All on 4“ / „Feste Zähne an einem Tag“ ist eine vergleichsweise neue Methode zur Versorgung eines zahnlosen Kiefers. Es basiert auf der Verankerung einer festen Prothese auf 4 schräg eingesetzten Implantaten. Der Hauptvorteil besteht darin, dass die Behandlung an einem einzigen Tag abgeschlossen wird und der Patient die Praxis mit festen (provisorischen) Zähnen verlässt. Nach 3-6 Monaten erfolgt die Eingliederung des endgültigen festen Zahnersatzes. Allerdings hat dieses Verfahren auch einige Nachteile, weshalb wir es nur als Ausnahmebehandlung anbieten.

Sofortimplantation

Der Begriff Sofortimplantation bezieht sich auf Zahnimplantate, die direkt nach oder innerhalb von 6-8 Wochen nach dem Verlust oder der Entfernung eines Zahns in den Kiefer eingesetzt werden. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass im Unterschied zum Spätimplantat nicht auf die knöcherne Heilung des Kiefers gewartet werden muss, was den Heilungsprozess beschleunigt.

Wann brauche ich einen Knochenaufbau?

Für eine sichere Integration des Zahnimplantats in den Kieferknochen ist ausreichende Knochenmasse notwendig. Falls jedoch zu wenig Knochen vorhanden ist und auch spezielle Implantate nicht gesetzt werden können, wird ein Knochenaufbau erforderlich. Hierfür gibt es verschiedene Materialien und Verfahren. Die einfachste Form des Knochenaufbaus ist der Sinuslift.

Welche Pflege erfordern Zahnimplantate?

Damit ein Implantat über einen langen Zeitraum stabil und funktionsfähig bleibt, ist eine gründliche und regelmäßige Reinigung erforderlich. Neben dem täglichen Zähneputzen ist auch die Verwendung von Zahnzwischenraumbürsten, Zahnseide und Mundduschen empfehlenswert. Eine vernachlässigte Mundreinigung kann zu Infektionen führen und das Implantat frühzeitig verlieren lassen (Periimplantitis). Wir empfehlen, mindestens zweimal jährlich eine professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen – dabei sollte das Implantat zudem fachgerecht kontrolliert werden.

Lebensdauer – Wie lange hält ein Implantat?

Durch eine regelmäßige und gewissenhafte Pflege sowie eine gut durchgeführte Implantation durch einen erfahrenen Experten kann ein Zahnimplantat ein Leben lang halten. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Erfolgsrate eines Implantats auch nach fünf Jahren noch bei über 95 % liegt. Nach zehn Jahren sinkt sie nur geringfügig auf etwa 90 %. Durch eine entsprechende Pflege und die Wahl des richtigen Implantologen kann diese Haltbarkeit noch weiter verbessert werden.

Als Vergleich: Einige unserer Patienten haben von uns vor über 20 Jahren Implantate erhalten. Und diese sitzen noch heute fest im Kieferknochen.

Risiken

In der Regel entstehen beim Einwachsen des Implantats in den Kieferknochen keine Probleme, solange der Implantologe über die erforderliche Fachkompetenz verfügt und das Implantat korrekt eingesetzt wurde.

Eine frühzeitige Belastung muss allerdings unbedingt vermieden werden, da es sonst zu Entzündungen oder einer falschen Einheilung kommen kann. Raucher und Diabetiker sind in diesem Zusammenhang besonders gefährdet. Deshalb raten wir dazu, mehrere Wochen vor der Behandlung und während der Heilungsphase auf das Rauchen zu verzichten und eine gründliche Mundhygiene zu praktizieren. Das Risiko von Entzündungen minimiert sich zudem je steriler die OP-Bedingungen bei der Durchführung sind.

Nachdem das Implantat erfolgreich mit dem Kieferknochen verwachsen ist (Osseointegration), besteht ein geringes Risiko einer Periimplantitis – einer Entzündung der knöchernen Strukturen um das Implantat herum. Im schlimmsten Fall kann dies zum Verlust des Implantats führen. Eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung und eine gründliche Mundhygiene können jedoch das Risiko einer Periimplantitis nahezu beseitigen.

Gibt es Qualitätsunterschiede?

Ja. Sehr große sogar. Hier die wichtigsten Aspekte:

  • Implantologie gehört in die Hände von absoluten Spezialisten. Die Erfahrung und Expertise eines Zahnimplantologen spielen eine sehr wichtige Rolle. Hierzu gehören die Qualifikation, Zertifizierungen, Mitgliedschaften in Fachverbänden, Fortbildungsnachweise und die Anzahl der durchgeführten Implantationen. Ein Zahnarzt, der bis zu 150 Implantationen pro Jahr durchführt, kann als Spezialist angesehen werden. Die höchste fachliche Qualifikation ist ein Master of Science (MSc.) für Orale Chirurgie / Implantologie.
  • Es ist auch wichtig, dass die Praxis modern ausgestattet ist und ein eigenes DVT-Röntgensystem besitzt.
  • Computernavigierte Implantationen sowie die Verwendung von Bohrschablonen erhöhen die Behandlungspräzision.
  • Ein Team implantologisch tätiger Zahnärzte mit langjähriger Erfahrung bietet Vorteile, da die Spezialisten zusammenarbeiten und die perfekte Lösung für schwierige Fälle finden können.
  • Qualitativ hochwertige Arbeit wird durch das Angebot einer langjährigen Garantie angezeigt, da der Implantologe sich seiner Qualität sicher ist.
  • Wenn ästhetisch perfekte Lösungen gewünscht werden, ist es ratsam, sich an Implantologen zu wenden, die ein eigenes Dentallabor besitzen. Hierdurch können Aufbauten und Zahnersatz hergestellt werden, die nicht von echten Zähnen zu unterscheiden sind.
  • Es ist auch wichtig, das richtige Implantat zu wählen sowie Marken-Implantate zu präferieren. Billig-Implantate sollten vermieden werden.
  • Hochqualitative Zusatzbehandlungen, wie die Eigenbluttherapie (PRGF), reduzieren Schmerzen und beschleunigen den Heilungsprozess.

Garantie auf Zahnimplantate – ist das nicht gesetzlich vorgeschrieben?

Leider nein. Und bedauerlicherweise wird dieses Punkt auch von vielen Zahnärzten (unwissend) falsch erklärt.

Für Patienten gilt lediglich die gesetzliche Gewährleistung der EU. Diese Gewährleistung ist aber keine Garantie. Die Gewährleistung besagt, dass ein Zahnimplantat innerhalb von zwei Jahren vom behandelnden Zahnarzt kostenlos ersetzt werden muss, wenn es ohne Verschulden des Patienten kaputt geht. Was vorteilhaft klingt, ist es praktisch unbrauchbar. Den die Wahrscheinlichkeit, dass ein Implantat innerhalb von zwei Jahren zerbricht oder ähnliches liegt nahezu bei 0%. Das eigentliche Risiko sind Einheilungsprobleme oder Unverträglichkeiten – und diese sind von der Gewährleistung ausgenommen, da sie zu den allgemeinen Behandlungsrisiken gehören.

Eine Garantie dagegen, ist eine freiwillige Verpflichtung des Zahnarztes im Falle eines Implantatverlusts kostenlos ein neues zu setzen. Allerdings muss man auch hier auf die Details achten. Einige Zahnarztpraxen schränken ihre Garantiebedingungen derart ein, dass die Garantie an Wert verliert.

In unserer Z1 Praxis für Qualitätszahnmedizin wollen wir, dass unsere Patienten zufrieden sind. Daher bieten wir eine fünfjährige Garantie auf Zahnimplantate an. Wenn das Implantat unverschuldet innerhalb dieses Zeitraums verloren oder beschädigt wird, ersetzen wir es kostenlos. Die einzige Bedingung ist, dass Sie mindestens alle sechs Monate eine professionelle Zahnreinigung sowie eine Implantat-Kontrolle bei uns durchführen lassen.

Kosten & Preise

Die Kosten für ein Zahnimplantat variieren je nach individueller Diagnose und können nicht standardisiert werden. Entscheidend sind die Wahl des Implantats und der Umfang der Behandlung. Zusatzleistungen wie Knochenaufbau stellen weitere Kostenpunkte dar. Die Wahl des Zahnersatzes beeinflusst ebenfalls den Gesamtpreis.

Für gesetzlich Versicherte existiert zwar keine Übernahme von Implantat-Kosten, jedoch können Sie von Ihrer Krankenversicherung einen Zuschuss erhalten. Eine Zahnzusatzversicherung kann eine sinnvolle Option sein, um Versicherungslücken zu schließen.

Bei Privatversicherten ist der individuelle PKV-Tarif entscheidend. Manche Tarife übernehmen die Kosten vollständig, während andere sie nur teilweise abdecken.

Unsere Preise beinhalten eine Fünfjahres-Garantie und wir stellen Ihnen vor der ersten Behandlung einen unverbindlichen Kostenvoranschlag in Form eines schriftlichen Heil-und-Kostenplans aus, den Sie vorab bei Ihrer Krankenkasse einreichen können. Erst wenn Sie diesem zustimmen, beginnt Ihre Behandlung. Eine Finanzierung eines von Ihnen zu tragenden Privatanteils ist selbstverständlich möglich.

Besonderheiten & Alleinstellungsmerkmale

In unserem Z1 Zahnzentrum in München-Unterföhring haben wir uns seit langem auf den Bereich der Zahnimplantologie spezialisiert. Hier sind einige Vorteile, die wir unseren Patienten bieten können:

  • Implantologie auf höchstem Qualitäts-Niveau
  • Über 20 Jahre Erfahrung mit bis zu 150 Implantationen pro Jahr
  • Behandlungsniveau einer Zahnklinik mit dem Ambiente einer Privatpraxis
  • Eigenes Dentallabor für perfekte ästhetische Lösungen
  • Keramik-Abutments
  • Markenimplantate
  • Sofort-Implantationen (sofern möglich)
  • Implantationen unter Sedierung
  • Mitgliedschaft in führenden Fachverbänden
  • 5 Jahre Garantie
  • 3D-Röntgen (DVT)
  • Moderne Räume
  • Finanzierung & Ratenzahlung
  • Komplett implantatgetragener Zahnersatz (Feste dritte Zähne)
  • All on 4 / Feste Zähne an einem Tag
  • Knochenaufbau
  • Computergeführte Implantationen
  • Eigenbluttherapie (PRGF)
  • Verwendung neuester chirurgischer Protokolle (Minimale Anzahl an chirurgischen Eingriffen, offene Einheilung, Erhaltung von Hart-und Weichgewebe, Beschleunigung der Einheilzeit, u.v.m.)

 

 

FAQ

Wie viele Sitzungen benötigt ein Implantat nebst Versorgung mit einer Zahnkrone?

Wir versuchen durch neue Konzepte die Anzahl der Sitzungen auf ein Minimum zu reduzieren. Falls ein Sofortimplantat möglich ist (Extraktion und sofortige Implantation) benötigen wir lediglich 3 Termine.

Wie viel kostet ein Implantat?

Für ein Implantat mit Krone müssen Sie mit circa 3500,- € rechnen.

Übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten?

Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich mit einem Zuschuss an der von dem Implantat getragenen Zahnkrone. Wir empfehlen daher rechtzeitig eine Zahnzusatzversicherung abzuschließen.

Wie lange hält ein Implantat?

Mit den heutigen Standards und Materialien kann ein Implantat ein Leben lang funktionieren. Wichtige Faktoren sind dabei die Implantatposition, das Weichgewebe und die Reinigbarkeit der Krone – sowie die täglichen häusliche Mundhygiene.

Ist das Einsetzen eines Implantats mit Schmerzen verbunden?

In der Regel sind der Eingriff und der Heilungsprozess schmerzfrei. In Ausnahmefällen können leichten Schmerzen und Schwellung von kurzer Dauer entstehen. Diese Schmerzen sind aber gewöhnlich durch einfache Schmerzmittel beherrschbar.

Wie lange dauert es von der Lücke bis zur Krone?

Durch neuartige Implantat-Oberflächen können wir bei guter Knochenqualität Implantate bereits nach 6-8 Wochen belasten.

Was passiert, wenn ein Implantat nicht einheilt bzw. abgestoßen wird?

Zum Glück kommt dies nur in sehr seltenen Fällen vor. Implantate haben eine Überlebensrate von über 95%. Und falls ein Implantat tatsächlich nicht in den Knochen einheilt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es bei einem erneuten Eingriff gelingt.

Dr. Nicolas Naser Msc.

Master of Science – MSc Orale Chirurgie / Implantologie
Studium der Zahnmedizin an der Danube Private University in Krems, Österreich

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